Afrikanische Schweinepest wütet weiterhin im Baltikum und in Polen

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich im Osten Polens, im Baltikum, in Russland und Weißrussland u.a. nicht so schnell wie befürchtet aber stetig aus. Sowohl Wild- als auch Hausschweinbestände werden von der Krankheit befallen. Noch im August hat es einen Sprung um 50 Kilometer weiter westlich als die bisherigen Nachweise in Polen gegeben.

Eine Verbreitung der Krankheit erfolgt über direkten Kontakt zu infizierten Tieren oder über Speiseabfälle wie Reste von Salami oder Schinken. Mit einem Ausbruch der Seuche in Deutschland wird in den nächsten Jahren gerechnet. Ein Milliardenschaden für die landwirtschaftliche Schweinehaltung und die Fleischindustrie ist dann zu erwarten.

Das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald empfiehlt bei einem Ausbruch der ASP in Wildschweinbeständen zunächst eine Jagdruhe, um eine Mobilisierung der Rotten durch Jagddruck zu vermeiden. Totaufgefundene Wildschweine sollten dem Verterinäramt gemeldet und untersucht werden.

Link zur Verbeitungskarte der ASP beim Friedrich-Loeffler-Institut:

https://www.fli.de/fileadmin/FLI/Images/Tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/Karten/2016/Map_ASF_2016-09-20_09-45.jpg

Als präventive Maßnahme gegen die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest wird auch eine verstärkte Bejagung der Wildschweinbestände empfohlen. Bei einem Ausbruch der Seuche sollte jedoch lokal Jagdruhe herrschen.

Als präventive Maßnahme gegen die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest wird auch eine verstärkte Bejagung der Wildschweinbestände empfohlen. Bei einem Ausbruch der Seuche sollte jedoch lokal Jagdruhe herrschen.