Junge Steinkäuze entfernen sich im Herbst beim Abwandern nicht sehr weit vom elterlichen Revier. Und so ist das Anbieten geeigneter Brut- und Ruhemöglichkeiten in geeigneten Biotopen in der Nähe reproduzierender Brutpaare das Erfolgsrezept des Steinkauzschutzes. „2008 fanden 82% von 158 Bruten in künstlichen Nisthilfen statt, (…)“ lässt der Altlas der Brutvögel in Niedersachsen und Bremen 2005-2008 wissen.
An einigen Orten wird auch versucht, durch Zucht und Auswilderung einen Bestand dieser hübschen kleinen Eule aufzubauen. Rudolf Ostermann züchtet Steinkäuze, um sie in Höxter (NRW) auszuwildern. Sehen Sie dazu eine Dokumentation von OWL-Lokalzeit in der WDR-Mediathek…
Jungkauz im Juli 2014 am Wietingsmoor. Alle bekannten Steinkauz-Brutpaare brüten hier in künstlichen Nisthilfen.