Nicht nur überhand nehmende Moorbirken, Kiefern oder die Spätblühende Traubenkirsche können ein Problem in Moor- und Heideflächen darstellen. Die Naturschutzbehörde der Region Hannover hat die Kulturheidelbeere ins Visier genommen und rückt ihr in der Hannoverschen Moorgeest auf 2300 Hektaren jetzt zu Leibe. Der bis drei Metern hohe Neophyt gefährde mit seinem dominanten Wuchs Biotopflächen im Bissendorfer, Otternhagener, Helstorfer und im Schwarzen Moor insbesondere dort, wo keine ausreichende Vernässung möglich sei, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Kulturheidelbeere wurde vor etwa 100 Jahren aus Nordamerika in Deutschland eingeführt.