Wolfsmanagement: „An einer Bejagung führt kein Weg vorbei!“

Das Wolfsmanagement muss sich weiterentwickeln, das haben die vergangenen Monate und Jahre sehr deutlich gezeigt. Viele Fragen bleiben unbeantwortet und Probleme ungelöst.

In seinem Kommentar zeigt Reinhard Bingener in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mehrere Schwachstellen auf:
1. Die Probleme der Zukunft, die angesichts einer stark wachsenden Wolfspopulation zu erwarten sind, werden nicht in den Blick genommen.
2. Das Wolfsmanagement erklärt nicht überzeugend, wie die fehlende Scheu der Tiere wiederhergestellt werden kann.
3. Beispiele Ballungsräume, Almwirtschaft, Nordseeküste: das Wolfsmanagement zeigt nicht auf, welche Bereiche für den Wolf tabu sein sollen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Politik diesen Problemen bald stellen und hinreichende Lösungen finden wird.

Lesen Sie den Beitrag in der Online-Ausgabe der FAZ:
www.faz.net/aktuell/politik/inland/risiko-raubtiere-der-problem-wolf-15445490.html.

Der Erhalt der traditionellen und ökologisch wichtigen Almwirtschaft angesichts einer stark zunehmenden Wolfspopulation ist eine der Aufgaben, für die das aktuelle deutsche Wolfsmanagement keine überzeugenden Lösungen parat hat. Viele Weidetierhalter wissen nicht, wie sie ihre Tiere ausreichend schützen sollen und geben auf. Angesichts einer sich dahinschleppenden Diskussion stellt sich auch die Frage, wer die politische Verantwortung für den ökologischen Schaden übernehmen wird, der durch eine für den Wolf zurückgedrängte Weidewirtschaft entsteht. Foto: Pixabay
Der Erhalt der traditionellen und ökologisch wichtigen Almwirtschaft angesichts einer stark zunehmenden Wolfspopulation ist eine der Aufgaben, für die das aktuelle deutsche Wolfsmanagement keine überzeugenden Lösungen parat hat. Viele Weidetierhalter wissen nicht, wie sie ihre Tiere ausreichend schützen sollen und geben auf. Angesichts einer sich dahinschleppenden Diskussion stellt sich auch die Frage, wer die politische Verantwortung für den ökologischen Schaden übernehmen wird, der durch eine für den Wolf zurückgedrängte Weidewirtschaft entsteht. Foto: Pixabay